Der Vorstand des «pfarrblatt»-Vereins hat Elisabeth Zschiedrich zur neuen Redaktorin gewählt. Sie beginnt Mitte August mit einem Pensum von 50 Prozent.
Elisabeth Zschiedrich (43) ist im Emsland (D) aufgewachsen. Sie hat Theologie und Romanistik in an den Universitäten Freiburg i. Br. und Angers (F) studiert. Nach der Promotion in christlicher Ethik war sie über viele Jahre in Forschung und Lehre der Theologischen Ethik tätig, zuletzt an der Universität Freiburg i.Üe.
Erfahrene Journalistin
Während des Studiums absolvierte Zschiedrich eine Journalismus-Ausbildung an der Katholischen Journalistenschule ifp in München. Es folgten zahlreiche journalistische Praktika und Mitarbeiten, u.a. beim Südwestfunk, beim Bonner Generalanzeiger und bei der Badischen Zeitung. Zschiedrich wurde mit dem Marion-Dönhoff-Preis der Robert-Bosch-Stiftung Stuttgart ausgezeichnet. Seit September ist sie freie Mitarbeiterin beim «pfarrblatt».
«Am «pfarrblatt» reizt mich, dass ich mein Interesse an der Theologie, an der Ethik und der Spiritualität verbinden kann mit meiner Freude am journalistischen Arbeiten», begründet sie ihre Bewerbung. Sie freut sich besonders auf die grosse Themenpalette und die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen. Nebst theologischen Themen schreibt sie gerne über soziale Themen und über «Menschen, die sonst nicht so sehr im Rampenlicht stehen». Gerade in den Kirchgemeinden finde man «viel Engagement mit Herzblut, aber im Verborgenen».
Elisabeth Zschiedrich ist verheiratet und hat vier schulpflichtige Kinder. Sie lebt in Langendorf (SO). In ihrer Freizeit geht sie gerne joggen, wandern und Fahrrad fahren.
Chefredaktion bleibt vorderhand vakant
Zschiedrich folgt auf Anouk Hiedl, die sich beruflich neu orientiert. Nach wie vor nicht besetzt ist die Stelle der Chefredaktion. Ob diese ausgeschrieben wird, ist derzeit noch offen. Im Zuge einer strategischen Neuausrichtung des «pfarrblatt» sind auch andere Organisationsmodelle denkbar. Interimsmässig leitet der Vereinspräsident die Redaktionssitzungen. sys