Das Waldsofa im Reichenbachwald wurde während vielen Jahren von der reformierten und der katholischen Kirchgemeinde genutzt. Trotz gelegentlicher Ausbesserungen der oberen Lagen ist nun ein kompletter Abbau unumgänglich geworden, denn sämtliche unteren Äste waren morsch.
Für die Langlebigkeit eines Waldsofas ist die Holzart entscheidend. Für die unteren Lagen eignen sich vor allem Buchenäste. Glücklicherweise fanden sich viele solcher Buchenäste vom letztjährigen Holzschlag. Wir sammelten sie ein und trugen sie zu unserem Platz. Nun konnten wir mit dem Wiederaufbau des Sofas beginnen, wobei wir die alte Form übernommen haben. Zuerst mussten Pfosten aus witterungsbeständigem Akazienholz im Abstand von ca. 1 Meter in den Waldboden geschlagen werden. Dann wurden mit den dickeren Buchenästen die ersten beiden Lagen gelegt und auf ca. 45 cm aufgeschichtet.
Jugendliche der 7. und 8. Klasse, die mit Priska und Roman Greub ein Waldwochenende erlebten, haben tatkräftig mitgeholfen und diese erste Schicht mit weiteren Ästen zu einer kompakten Sitzgelegenheit ausgestopft.
Das Waldsofa ist nun so weit wieder hergestellt, dass die Kinder, die an den diesjährigen Waldtagen vom 5.–7. August teilnehmen, die Sitzfläche fertigstellen und das Sofa einweihen können. Wir bauen das Sofa aber im nächsten Sommer noch weiter aus. Geplant ist eine stabile Rückenlehne.
Gerne dürfen Sie das Waldsofa besuchen und sich ein Bild vor Ort machen. Es befindet sich etwas oberhalb vom Restaurant Zehndermätteli.
Am letzten Nachmittag der Waldtage, am 7. August ab 14.00, werden wir mit einem Zvieri und einem erfrischenden Getränk den Abschluss der Waldtage und die Einweihung des Sofas feiern. Sie sind herzlich dazu eingeladen.